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Sport

Lockpicking-Praxis in Deutschland

Lockpick zu üben ist leider nicht so einfach wie im Kino. Oftmals dauert es nur wenige Sekunden und dann öffnet sich das Schloss. Manchmal tun sie das ohne Spannschlüssel! Etwas, das völlig unmöglich ist. Das gibt auch einen Eindruck von der Realität der Situation.

Das Öffnen eines Schlosses mit nur einem Dietrich ist überhaupt nicht möglich. Es wird immer ein Spanner benötigt, sonst ist es unmöglich. Denn ohne Spanner fallen die Stifte einfach in die Ausgangsposition zurück. Meiner Meinung nach gibt es immer zu viel Aufmerksamkeit auf den Dietrich und nicht auf den Spannschlüssel. Dabei ist der Spannschlüssel genauso wichtig wie der Dietrich. Der Spannschlüssel ist sehr empfindlich und man muss mit ihm spielen. Manchmal mehr Druck und manchmal weniger. Das liegt auch daran, was man in diesem Moment mit dem Dietrich macht.

 

Zusammenarbeit

Es ist ein Zusammenwirken beider Werkzeuge erforderlich, um alle Stifte in die richtige Position zu bringen und das Schloss zu öffnen. Dieser Prozess hört sehr genau zu und es braucht viel Zeit, um die Finger an die kleinen Bewegungen im Schloss zu gewöhnen. Dies sind wirklich sehr kleine Bewegungen und Rückmeldungen, auf die man achten muss, um die Pins genau an die richtige Stelle zu bringen. Nur dann kannst du das Schloss knacken.

Sobald Sie den Dietrich aus dem Schloss entfernen, ist das Schloss dasselbe wie vor Beginn des Diebstahls. Es ist die Aufgabe des Spannschlüssels, die Stifte zu spannen, wenn sie sich in der richtigen Position befinden. Die Position, die identisch ist mit der Position, an der die Taste sie einnimmt. Das ist der eigentliche Zweck des Lockpicking.